Neujahrsempfang am 07.02.2025 im Museum, 88400 Biberach

Prof. Dr. B. Dippe, H. Ostermeyer, P. Kober, Dr. G. Reichert

Der Neujahrsempfang des Kreisverband Biberach im Foyer des Museums in Biberach stand unter dem Motto „Alles lässt sich ändern. Nehmen wir die Herausforderungen an.“

Der FDP Kreisvorsitzende Dr. Gerd Reichert begrüßte die Gäste und übernahm die Moderation des Abends. In seiner kurzen Einführung betonte Gerd Reichert, dass die Politik die Rahmenbedingungen schaffen muss, aber möglichst viele Menschen zum erreichen von Zielen mitmachen müssen. Es muss ein Gleichklang zwischen fordern und fördern, geben und nehmen herrschen. Es sollte nicht bei jeder Herausforderung nach dem Staat gerufen werden, sondern Eigeninitiative ergriffen und übernommen werden.

Die Fraktionsvorsitzende der FDP im Biberacher Stadtrat Hildegard Ostermeyer führte aus, dass die Fraktion sich dafür einsetzt, die Attraktivität des Standortes Biberach zur Neuansiedlung von Handwerk und Industrie zu erhalten. Dazu gehört ein gutes Wohnungsangebot. Auch ist ein gutes Schulangebot und die beste Bildung für jedes Kind notwendig. Die Digitalisierung der Schulen wird weiterhin vorangetrieben.

Aus den Reden von Prof. Dr. Ben Dippe, Bundestagskandidat der FDP im Wahlkreis 292 Biberach, und von Pascal Kober, FDP-Bundestagsabgeordneter des Wahlkreises Reutlingen ging hervor, dass die FDP die besten Lösungen für den Wiederaufstieg Deutschlands hat.

Prof. Dr. Dippe führte aus, dass die Wirtschaft in Deutschland abgestürzt ist und deshalb eine Wirtschaftswende dringend notwendig ist. Die FDP will die Rahmenbedingungen so ändern, dass Mehrarbeit wieder attraktiver und belohnt wird. So soll die Beschränkung der Tagesarbeitszeit flexibler gestaltet werden. Für ein Wirtschaftswachstum ist der Bürokratieabbau und eine Steuersenkung von entscheidender Bedeutung. Beim Klimawandel ist es notwendig die wissenschaftlichen Erkenntnisse heranzuziehen um den CO2 Ausstoß zu begrenzen. Eine große Aufgabe wird sein, die Bildung wieder auf ein höheres Niveau zu bekommen.

Pascal Kober führte aus, dass es bei der Migration Gesinnungsethik und Verantwortungsethik aufeinandertreffen. In der Verantwortungsethik geht es darum, was können wir, mit Blick auf die Stabilität unserer Gesellschaft leisten? Wir können nicht allen helfen, sondern müssen unsere Hilfen gezielt einsetzen.

Zu den Schulden führte er aus, dass wir jetzt 40 Mrd. Zinsen zahlen. Diese Geld fehlt an anderer Stelle z.B. für Investitionen. Die Schuldenbremse schützt uns davor immer höhere Zinsen zu bezahlen. Er führte aus, dass Länder mit hoher Verschuldung ein niedrigeres Wachstum haben als Länder mit niedrigeren Schulden.